Die FMH beteiligt sich an der AD Swiss Net AG. AD Swiss und ihre Partner eint das gemeinsame Ziel einer Digitalisierung, welche Qualität, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit im Gesundheitswesen verbessert, ohne die Fachpersonen zusätzlich administrativ zu belasten.
Die Einführung des elektronischen Patientendossiers (EPD) steht unmittelbar bevor. Spitäler, Pflegeheime und Geburtshäuser sind gesetzlich verpflichtet, Patientinnen und Patienten ab 2020 bzw. 2022 das EPD anzubieten. Politisch nimmt der Druck zu, auch die ambulant tätige Ärzteschaft gesetzlich zu verpflichten.
EPD nutzenorientiert umsetzen
Die ärzteeigene AD Swiss Net AG hat sich zum Ziel gesetzt, die Partizipation am EPD für Gesundheitsfachpersonen nutzenstiftend zu gestalten. Die hierzu konzipierte Gemeinschaft orientiert sich in erster Linie an den Bedürfnissen der ambulanten Leistungserbringer und stellt eine gesetzeskonforme Basisinfrastruktur für die Beteiligung am EPD zur Verfügung.
Für die Ärzteschaft braucht es neben der ungerichteten Kommunikation mit dem EPD auch digitale Angebote für die gerichtete Kommunikation untereinander. Um effizient zu arbeiten, müssen Daten aus dem Praxisinformationssystem ohne administrativen Mehraufwand verarbeitet und Dokumente verwaltet werden können. AD Swiss ermöglicht mit einem breiten Netzwerk von Partnern solche Prozesse und Services.
Partner bringen ihre Stärken ein
AD Swiss, FMH und HIN sind überzeugt, dass sie diese anspruchsvolle Aufgabe zusammen optimal lösen können. Die FMH hat zur Aufgabe, ihre Mitglieder in der digitalen Transformation zu begleiten. HIN garantiert die sichere Kommunikation, AD Swiss die nutzenstiftende Anbindung an die EPD-Umgebung inklusive spezifische Services für die effiziente digitale Kommunikation.
Die FMH hat sich deshalb entschieden, sich an der AD Swiss Net AG zu beteiligen. Damit schliesst sich ein Kreis, welcher technologische Fachexpertise, nutzenstiftende Dienstleistung für die EPD-Umgebung und ärztliches Know-how optimal verbindet.