Allgemein

27.01.2020: Elektronisches Patientendossier: Gemeinschaft AD Swiss gegründet
Mit der Gründung der ärzteeigenen «AD Swiss EPD Gemeinschaft» sind die Mediziner nun auch Anbieter für das elektronische Patientendossier (EPD) in der Schweiz. Freischaffende Ärztinnen, Pflegende und Therapeuten können sich mit AD Swiss einfach und sicher dem EPD-Vertrauensraum anschliessen.

Die Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH, die Health Info Net AG (HIN) und die Ärztekasse haben am 19.12.2019 den Verein «AD Swiss EPD Gemeinschaft» gegründet. Im Vorstand vertreten sind Claudia Brenn (Direktorin Ärztekasse) und Lucas Schult (Geschäftsführer Health Info Net AG) unter Vorsitz von Yvonne Gilli (FMH Zentralvorstand).

Ziel und Zweck der neuen Gemeinschaft

Die Arbeiten für die Zertifizierung gemäss Gesetzgebung elektronisches Patientendossier (EPDG) sind bereits im Gange. Ziel ist es, den Mitgliedern dieses Jahr den gesetzeskonformen Zugang zu den Dossiers ihrer Patienten zu ermöglichen. Die «AD Swiss EPD Gemeinschaft» fokussiert insbesondere auf die niedergelassenen Ärzte, obwohl diese gesetzlich noch nicht zur Teilnahme am EPD verpflichtet sind.

Yvonne Gilli, Präsidentin des Vereins «AD Swiss EPD Gemeinschaft», erklärt: «Wir sind überzeugt, dass die ambulanten Leistungserbringer beim Digitalisierungsprozess im Gesundheitswesen eine wichtige Rolle spielen. Um den spezifischen Bedürfnissen der ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte gerecht zu werden, war die Gründung einer eigenen Gemeinschaft mit eigenen Prozessen und Dienstleistungen eine logische Schlussfolgerung.»

Das Alleinstellungsmerkmal der «AD Swiss EPD Gemeinschaft» ist ihre Einbettung in etablierte Strukturen. So verfügt ein Grossteil der Ärztinnen und Ärzte bereits über einen HIN-Anschluss, der auch für den Zugang zum EPD verwendet werden kann. Dazu Lucas Schult, Geschäftsführer von HIN und Vorstandsmitglied des Vereins: «Dank der Synergien zwischen HIN und der AD Swiss ermöglichen wir es den berechtigten Gesundheitsfachpersonen, einfach und sicher auf die Dossiers ihrer Patienten zuzugreifen».

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13.01.2020: AD Swiss Partner Helmedica wächst

Unser strategischer Partner Helmedica bietet mit «Rockethealth» eine Software an, die Ärztinnen und Ärzte unter anderem darin unterstützt, die Krankengeschichte von PatientInnen zu dokumentieren.

Helmedica ist zusammen mit AD Swiss sowohl technisch als auch inhaltlich an der Entwicklung der App «BENECURA» der SWICA beteiligt – der ersten medizinischen App eines Krankenversicherers in der Schweiz. Die App wird auf der sicheren AD Swiss Plattform als Service bereitgestellt.

Wie der Landbote berichtet, ist Helmedica mittlerweile zu einem Unternehmen mit 22 Mitarbeitenden herangewachsen und will auch in Zukunft weiterwachsen.

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Helmedica und wünschen weiterhin viel Erfolg.

 

Artikel «Digital-Health-Start-up wächst im Technopark» im Landbote vom 10.01.20

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20.08.2019: Gesundheitsapp von HIN Partner Helmedica mit erweiterten Funktionen
Die im Mai 2018 lancierte SymptomCheck-App BENECURA wurde u.a. um eine Fotofunktion und Symptome, z.B. bei Burnout, erweitert. Mit der App, die bereits über 60’000 Mal heruntergeladen wurde, kann digital direkt auf die kostenlosen telemedizinischen Dienstleistungen von santé24 zugegriffen werden.

Depression/Burnout, Schlafprobleme, Heuschnupfen, Hautbefunde, Lymphknotenschwellungen: Für diese zusätzlichen Symptome bietet die SmptomCheck-App BENECURA neu Empfehlungen an, die von einem medizinischen Expertengremium erarbeitet wurden. «SWICA-Versicherten, die eines dieser Symptome eingeben, werden einfach verständliche Fragen gestellt, die das Problem eingrenzen. Sind alle Fragen beantwortet, erhält die Person eine Empfehlung für das weitere Vorgehen: ein Besuch beim Hausarzt, der Gang zur Apotheke, ein Anruf bei santé24 oder auch einfach nur abwarten und beobachten, ob die Symptome mit den erhaltenen Tipps gelindert werden können. Wir möchten zur Selbsthilfe befähigen», erklärt Dr. Silke Schmitt Oggier, medizinische Leiterin bei santé24, die Zielsetzung der App.

Innovative Gesundheits-App – sicher dank AD Swiss 

BENECURA wurde auf Basis von Rockethealth, einer Software der Helmedica AG, entwickelt. Die App wird auf der sicheren AD SwissPlattform als Service bereitgestellt und durch deren Support betreut. Swica und Helmedica sind Mitglied in der AD Swiss Community.

Neu mit Fotofunktion für weiterführende telemedizinische Beratung

In rund 40 Prozent der Fälle, in denen der SymptomCheck aufgerufen wird, kommt es zu einem anschliessenden Austausch mit einem Gesundheitsberater oder Arzt von santé24 – rund um die Uhr. Mit der neuen Fotofunktion können für die Beurteilung betroffene Körperbereiche direkt fotografiert und hochgeladen werden. Die Fotos werden aus Datenschutzgründen nicht auf dem Mobilephone des Nutzers gespeichert, sondern innerhalb des BENECURA-Dossiers, auf das nur der Versicherte Zugriff hat.

 

Download der App ab 18 Jahren

Seit der Lancierung im Mai 2018 wurde die App bereits über 60’000 Mal heruntergeladen. BENECURA schlägt dem Versicherten auf der Basis seines Grundversicherungsmodells automatisch die passenden Leistungserbringer wie z.B. Arzt oder Apotheke vor. Ausserdem können via App Therapeuten und Spitälern gesucht werden. Auch Kunden, die lediglich ihre Zusatzversicherung bei SWICA haben, können die App nutzen. Für den Download der App ist das Mindestalter von 18 Jahren erforderlich. In der App können weitere Familienmitglieder als Nutzer angelegt werden. Der SymptomCheck kann für Personen ab 16 Jahren durchgeführt werden. Bei jüngeren Kindern wird an die Elternhotline von santé24 verwiesen, da die Krankheitssymptome von Kindern oft nicht präzis eingegeben werden können und sich ihr Gesundheitszustand sehr rasch ändern kann; beides Faktoren, die ein erhöhtes Risiko darstellen.

 

Datenschutz jederzeit gewährleistet

Die App speichert die Daten verschlüsselt in einem Dossier, das nur die versicherte Person einsehen kann. Die anwendbaren Rechtsvorschriften zum Schutz von besonders schützenwerten Personendaten und zur Datensicherheit werden stets eingehalten. SWICA selber hat zu keinem Zeitpunkt Einblick in die Daten. Die versicherte Person entscheidet im Einzelfall, ob sie zum Beispiel einem Arzt von santé24 Einsicht auf die im SymptomCheck bereits gemachten Angaben gewähren will. Dies ist empfehlenswert, da die Fachperson bei santé24 damit schon wichtige Vorinformationen zum aktuellen Gesundheitszustand hat, was im weiteren Gespräch Zeit spart. Die Angaben unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht.

Das Update der App, die 2018 mit einem Best of Swiss Apps Award ausgezeichnet wurde, ist für SWICA-Kunden ab sofort auf Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch im App Store und bei Google Play verfügbar. Für die Registrierung sind die Angaben der Versicherungspolice erforderlich.

 

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20.08.2019: Verstärktes Engagement für eine nutzenorientierte Digitalisierung im Gesundheitswesen
Die FMH beteiligt sich an der AD Swiss Net AG. AD Swiss und ihre Partner eint das gemeinsame Ziel einer Digitalisierung, welche Qualität, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit im Gesundheitswesen verbessert, ohne die Fachpersonen zusätzlich administrativ zu belasten.

Die Einführung des elektronischen Patientendossiers (EPD) steht unmittelbar bevor. Spitäler, Pflegeheime und Geburtshäuser sind gesetzlich verpflichtet, Patientinnen und Patienten ab 2020 bzw. 2022 das EPD anzubieten. Politisch nimmt der Druck zu, auch die ambulant tätige Ärzteschaft gesetzlich zu verpflichten.

EPD nutzenorientiert umsetzen

Die ärzteeigene AD Swiss Net AG hat sich zum Ziel gesetzt, die Partizipation am EPD für Gesundheitsfachpersonen nutzenstiftend zu gestalten. Die hierzu konzipierte Gemeinschaft orientiert sich in erster Linie an den Bedürfnissen der ambulanten Leistungserbringer und stellt eine gesetzeskonforme Basisinfrastruktur für die Beteiligung am EPD zur Verfügung.

Für die Ärzteschaft braucht es neben der ungerichteten Kommunikation mit dem EPD auch digitale Angebote für die gerichtete Kommunikation untereinander. Um effizient zu arbeiten, müssen Daten aus dem Praxisinformationssystem ohne administrativen Mehraufwand verarbeitet und Dokumente verwaltet werden können. AD Swiss ermöglicht mit einem breiten Netzwerk von Partnern solche Prozesse und Services.

Partner bringen ihre Stärken ein

AD Swiss, FMH und HIN sind überzeugt, dass sie diese anspruchsvolle Aufgabe zusammen optimal lösen können. Die FMH hat zur Aufgabe, ihre Mitglieder in der digitalen Transformation zu begleiten. HIN garantiert die sichere Kommunikation, AD Swiss die nutzenstiftende Anbindung an die EPD-Umgebung inklusive spezifische Services für die effiziente digitale Kommunikation.

Die FMH hat sich deshalb entschieden, sich an der AD Swiss Net AG zu beteiligen. Damit schliesst sich ein Kreis, welcher technologische Fachexpertise, nutzenstiftende Dienstleistung für die EPD-Umgebung und ärztliches Know-how optimal verbindet.

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